Die 17ème dragons während des Konsulats

 

 

Während der Campagne von 1800 wurde das Regiment zur Rhein – Armee détachiert, welche unter dem Oberbefehl von General Jean-Victor-Marie Moreau stand und nahm hier am 03. Mai 1800 ruhmreich mit der Kavalleriedivision unter dem Kommando des Generals Jean-Joseph-Ange d´Hautpoult in den Schlachten von Engen (Meßkirch) und am 09. Mai von Biberach teil.

 

 

 

 

Die 17e dragons wurden später der Division Decaen unterstellt, deren Kavallerie sie mit den 6e und 10e chasseurs bildete. Sie kämpften in dieser Division am 03. Dezember 1800 bei Hohenlinden, welche mit der vollständigen Niederlage des österreichisch-bayerischen Heeres endete.

Hier half der mutig vorgetragene Angriff der 17e dragons gegen die Kolonnen der österreichische Division Riesch, die Brigade Walther der Division Richepanse aus heftiger Bedrängnis zu befreien.

 


 

Brigadier der 5e dragons, 1803, Aquarell des Generals
Louis-Francois Baron Lejeune

 

Interessant in dieser zeitgenössischen Darstellung ist hinsichtlich der Ausrüstung, der gekrümmte Säbel der leichten Kavallerie, anstatt des geraden Pallaschs der Dragoner.

Ebenso die alte Form der Kartuschtasche des ehemaligen Regimentes "Colonel-Général de dragons" welche noch als Infanteriemodell mit einem Zwischensteg für die aufgerollte bonnet de police gefertigt war und ein Licht auf die noch uneinheitliche Ausrüstung vieler Dragonerregimenter um 1803 wirft.